Louis Schweitzer

französischer Verwaltungsfachmann und Industriemanager; Konzernchef der Renault S. A. 1992-2005; Präsident der Organisation gegen Diskriminierung (Haute Autorité de lutte contre les discriminations et pour l'égalité/Halde) 2005-2010; Aufsichtsratsvorsitz bei der französischen Tageszeitung "Le Monde" 2008-2010; Aufsichtsratsvorsitz der Volvo Group 2009-2012; Generalkommissar für die staatlichen Investitionen 2014-2017

* 8. Juli 1942 Genf

Herkunft

Louis Schweitzer wurde am 8. Juli 1942 in Genf als Sohn von Pierre-Paul Schweitzer und Catherine, geb. Hatt, geboren. Der Protestant gehört einer angesehenen französischen Familie an. Sein Vater war 1963-1973 Generaldirektor des Internationalen Währungsfonds (IWF). Der Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer war sein Großonkel; auch der Philosoph Jean-Paul Sartre (1905-1980) und der Dirigent Charles Münch gehörten zur Verwandtschaft.

Sch. besuchte das Lycée de Saint-Cloud in Paris und studierte dort anschließend Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Am Institut d'Études Politiques de Paris erwarb er das Diplom sowie den Grad der Licence in Rechtswissenschaften. 1968-1970 absolvierte er die Verwaltungshochschule ENA ("Promotion Robespierre").

Wirken

Verwaltungslaufbahn

Verwaltungslaufbahn1970 begann Sch. eine staatliche Laufbahn als Referent (Chargé de mission) in der Sozialbehörde. 1971 trat er in das Finanzministerium ein, kam dort mit dem Titel eines Inspecteur des finances in die Wirtschaftsprüfung, wo er im Stab des Abteilungsdirektors wirkte. 1974 wechselte er ...